Dienstag, 9. Juni 2009

Bolivien - Peru

So nun ist schon wieder eine Zeit vergangen, dass ich das letzte Mal ueber unseren Trip berichtet habe.
Nach unserem 3 Tages Trip durch die Uyuni Wueste haben wir ein paar Tage in der Hauptstadt von Bolivien, La Paz (3600m), verbracht, die chaotischte Stadt die ich je gesehen hab. Der eigentlich Name der Stadt "Nuestra Señora de La Paz" bedeutet "Unsere liebe Frau des Friedens", wovon man in dem Trubel der Stadt nichts merkt. Aber trotzallem scheint das gesamte Chaos dort zu funktionieren. Die Stadt besteht auch fast nur aus Maerkten, auf denen man zahllose Kleidungsstuecke aus Lama-Wolle kaufen kann. Die Stadt zu erkunden war wirklich hart, da es andauernd auf und ab geht und auch die Hoehe uns ganz schoen zu schaffen gemacht hat. Da wir in einem Party-Hostel untergekommen sind (Wild Rover) haben wir auch die paar Tage nicht viel geschlafen und aufgrund meines abgebrochenen Zahnes mussten wir auch noch eine Steppvisite beim Zahnarzt machen. Ausserdem haben wir eine Tagestour zur Death-Road (die gefaehrlichste Strasse der Welt) unternommen, die man mit Mountainbikes runterheizen kann, was einen heiden Spass gemacht hat:-)

Nachdem die deutsch sprechende Zahnaerztin das rausgebrochene Stueck meines Zahns wieder drauf gezimmert hat und meinte da waer sonst nix schlimmeres, fuhren wir weiter Richtung Titicaca-See nach Copacabana um dort ein paar ruhige Tage zu geniessen. Landschaftlich war es dort auch unglaublich schoen und auch der Tagesausflug zur Isla de Sol hat uns Abwechslung um mehr Know-How ueber die dortige Bevoelkerung gebracht. Allerdings wurden meine Zahnschmerzen immer schlimmer so entschieden wir uns weiter Richtung Peru zu fahren um dort in Cusco nochmals einen Zahnarzt aufzusuchen und dann die Machu Picchu Tour zu machen. In Cusco angekommen, waren die Schmerzen wie weggeblasen, so konnten wir guter Dinge unsere Besteigung de beruehmt beruchtigten 2380m hohen Inka Ruinen vorbereiten.


Da wir nicht etliche Monate vorher den eigentlichen Inka-Trail gebucht hatten entschieden wir uns den alternativen Yungle-Trail zumachen, der es auch wirklich in sich hat. Am ersten Tag gehts um 6Uhr los und man macht auch wieder einen ganztaegigen Mountainbike-Trip, am zweiten Tag wird nur gewandert. Hier gab es unglaubliche Natuer und verrueckte Tiere zu entdecken:



sowie auch am dritten Tag an dem man dann auch nach wieder ca. 8 Stunden Fussmarsch schliesslich in Aquas Caliente ankommt, der Ausgangspunkt fuer den letzten Aufstieg zum Machu Pichhu Gelaende. Dieser beginnt um 3:30Uhr morgens und man muss ca. 1,5 std die Inka-Stufen im dunkeln aufsteigen um sich am Eingang anzustellen. Dies ist so frueh noetig, da es am Ende des Ruinen Gelaendes noch einen zweiten Berg zu besteigen gibt, den Huayna Picchu, dessen Spitze man nach eneuten ca. 1-2 stuendigen Treppen bzw. teilweise hochklettern erreicht und von dort einen traumhaftschoenen Ausblick ueber die Ruinen des Machu Picchu hat. Fuer diesen zweiten Berg braucht man ein Ticket und da nur 400Personen pro Tag dort aufsteigen duerfen, war das gerangel der Touris gross und mache sah man sogar durch dieRuinen rennen um ja noch ein Ticket zu erhaschen...sehr amuesant. Wir machten natuerlich auch dn zweiten Aufstieg mit und waren am Ende des Tages unglaublich geschafft...

Der Anblick des Machu Picchus bleibt uns somit als unglaubliches und atemberaubendes fast schon muestisches Schauspiel in Erinnerung.








Nach diesem Gewaltmarsch verbrachten wir dann noch ein paar Tage in Cusco, da wir uns ein bisschen in die unglaublich schoene Stadt verliebt hatten und auch in dem total neuen Southern Comfort Hostal uns mit einigen Leuten angefreundet hatten und uns auch mal wieder richtig in der riessigen Kueche austoben konnten:-)

Unser naechster Stop war dann schon die Hauptstadt von Peru - Lima - wo wir bei Daniza, einer Freundin von Isa aus Salamanca uebernachten konnten. Das Appartement war unglaublich schoen und so konnten wir entspannt die Stadt besichtigen und da Lima bekannt fuer die gute Kueche ist, hatten wir auch einige geschmackliche Gaumenerlebnisse die wir so schnell nicht mehr vergessen werden, wie z. B. ein grandioser Abend in einem Sushi Lokal...



Im Anschluss entschieden wir uns erstmal Strandurlaub zu machen, da das Wetter in den Wochen davor schon aufgrund der Hoehe immer kalt war. Somit fuhren wir an die Kueste von Peru nach Mancora wo wir uns ins Loki Hostel (schon fast eine Hotelanlage) einnisteten und die Sonne uns gleich mal ordentlich verbrannte...
Hier gab es ausser baden, essen, tischtennis und chillen nicht viel mehr zu tun und wir genossen jeden Sonnenstrahl...



Somit verliesen wir Peru mit vielen wunderschoenen Erinnerungen an unvergessliche Erlebnisse und fuhren weiter Richtung Ecuador...

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