Freitag, 8. Mai 2009

Von Argentinien ueber Bolivien nach Peru


Nach Chile (Santiago und Valparaiso) gings nun wieder back to Argentinia...Als wir nach einer horror-Busfahrt und kaum Schlaf in Mendoza um 7Uhr morgens ankamen versuchten wir wieder mal unser Glueck bei einem Hostel das wir uns ueber Hostelbookers ausgesucht hatten. Diesmal war wieder alles voll und so hofften wir erneut mit der Empfehlung dieses Hostels einen Gleuckstreffer zu landen und standen am Ende im Hostal Estacion Mendoza. Dieses Hostel sah wirklich nicht einladend aussah aber wir hatten auch keine Kraft mehr weiter zusuchen...So beschlossen wir eine Nacht hier zu bleiben und uns dann entweder ueber Couch Surfing ein Plaetzchen zum schlafen zu suchen oder ein anderes Hostel zu nehmen. Da unser Dorm noch voller schlafender Traveller war, machten wir uns leicht ermattet auf in die Stadt die fuer ihren Weinanbau bekannt ist. So spazierten wir etwas herum und legten uns in einem der schoenen Parks ab um etwas Kraft zu tanken.









Das Hostel entpuppte sich als wirkliche Ueberwindungsprobe (aufgrund der mangelden Sauberkeit), allerdings waren die Leute dort nett und da sich auch keine guenstigere Uebernachtungsmoeglichkeit mehr ergab blieben wir schlussendlich doch 3 Naechte. Da wir uns gleich am ersten Abend mit den anderen Reisenden dort auf der netten Terasse anfreundeten (Michelle (It); Danielle (It); dem Nachwaechter.



An einem Tag machten wir auch eine der beruehmten Weintouren dort mit. Man mietet sich Radl und faehrt von Bodega zu Bodega um Weinproben zu machen und natuerlich auch a bisserl was vom Weinanbau und der Kelterei dort zu lernen...










Anschliessend machten uns Richtung Uspalata auf, einem kleinen Ort etwas oestlicher um einen Ausritt zu machen.











Auch dort lernten wir schnell Leute kennen. So waren wir eine nette Truppe die einen Nachmittag auf einigen Pferden die wundervolle Landschaft bewunderten...



Die Pferde waren zwar nicht die schnellsten und aktivsten aber wir hatten alle viel Spass und planten deshalb am Abend ein kleines BBQ auf dem Campingplatz eines Paerchens (eine Argentinierin und ein Belgier). Leider hatte der Belgier ein etwas anderes Verstaendnis von BBQ und wendete eine (uns unbekannte) anscheinend typisch argentinische Methode an um das leckere Fleisch zu grillen... Es dauerte auf jeden Fall ewig bis das Fleisch durch war, so hatten Isa und ich nach unmengen an Brot und Salat um ca. Mitternacht dann nicht mehr



sooo viel Platz fuer das Asado:-) Aber lecker wars trotzdem.










Am naechsten Tag ging es dann weiter Richtung Saltar, wo wir meinen Geburtstag feiern wollten, aber uns vorher ganz schon Angst und Bang wurde, als uns jeder davon erzaehlte, dass dort das Dengue Fieber ausgebrochen ist. Nichts desto trotz machten wir uns ausgeruestet mit allen moeglichen Anti-Muecken-Mittelchen Richtung Norden und fanden dort ein sehr gemuetliches, familiaeres Hostel, wo wir uns erstmal von der langen Fahrt ausruehten, dann einkaufen gingen und am Abend mit den sehr netten Besitzern und Angestellten dort unsere grandiose selbstgemachte Lasagne verspeisten. Um Mitternacht gabs sogar noch einen leckeren Kuchen, den Isa heimlich fuer mich zubereitet hatte (man muss dazu sagen, dass in den Hostels Kuchen backen wirklich eine Herausforderung ist).






Am naechsten Tag machten wir einen kleinen Ausflug auf einen Aussichtspunkt und schlenderten gemuetlich umher, da wir am darauffolgenden Tag schon wieder weiter nach San Pedro de Atacama fuehren, unser letzter Stopp vor Bolivien und der Salzwueste...






In San Pedro machten wir einen netten Tagesausflug in Valle de la Luna. Dort sieht alles ein bisschen aus wie eine Mondlandschaft und der Sonnenuntergang war gigantisch.









Unser Guide Filipe ging mit uns anschliessend noch in ein kleines einheimisches Lokal essen und noch ein paar Pisco Sour trinken:-)





Die folgenden 3 Tage verbrachten wir mit einer gefuerhten Tour mit Jeeps Richtung Uyuni (Boliven) wo uns eine unglaubliche Natur und Landschaften begegneten (Salzwueste, Flamingos, Lagunen, Hot Springs, Salz-Hostel, riessen Kakteen...). Dieses Gebiet befindet sich in ueber 4000Hoehenmeter, aufgrund dessen wir einige Schlaf- und Konditionsprobleme hatten. Jedoch war es ein wunderschoener, unvergesslicher Trip!




















In Uyuni angekommen machten wir uns gleich weiter auf eine horror-Busfahrt nach La Paz. Fast erfroren und total uebermuedet erholten wir uns erstmal in der unglaublich chaotschen Hauptstadt Boliviens, die auf ca. 3.600 Metern ue.d.M. liegt.




An einem der Tage fuhren wir mit den Mountainbikes die beruehmte Death-Road hinunter, ansonsten schlenderten wir gemuetlich durch die zahllosen Maerkte dort und da mir ein paar Tage vorher ein Stueck Zahn abgebrochen war und es schmerzte suchten wir eine deutschsprachige Zahnaerztin auf. Sie versichtere mir dass ich keine Probleme mit dem Zahn haette und sie deshalb einfach eine neue Fuellung rein machen wuerde.




Unser letzter Stopp in Bolivien war der hoechste See der Welt (Titikaka) wo wir uns in Copacabana niederliesen und eine paar ruehige Tage dort verbrachten. Ich aber leider mit starken Sahnschmerzen und somit unter Schmerzmitteleinfluss, was mir wirklich Sorge bereitete. Aufgrunddessen machten wir uns bald schon wieder auf, da wir hofften in Cusco (Peru), einer groesseren Stadt als Copacabana eine Zahnarzt zu finden.





Als wir jedoch unsere 11 stuendige Reise antraten verabschiedeten sich meine Zahnschmerzen immer mehr (sehr verwunderlich aber wahr) und somit sind wir nun in der schoenen Stadt Cusco um von hier aus unseren Machu Picchu Trip zu planen...



Hier zum Abschluss noch ein Film, den wir auch in der Wueste gedreht haben:-)


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